Rauchschutz Druckanlage (RDA) Flucht- und Rettungswege müssen im Brandfall eine sofortige Evakuierung der Bewohner und einen schnellen Zugang der Rettungskräfte ermöglichen. Druckbelüftungsanlagen sind in diesem Fall entwickelt worden, da sie im Brandfall durch ihre Meldetechnik (Rauchmelder RM) aktiviert werden. Der Überdruckventilator (M1) bläst Frischluft in den Treppenraum, dadurch wird der Rauch ins freie gedrückt und durch den entstehenden Überdruck (max. 50 Pa) das erneute Eindringen von Rauch massiv verhindert. eine solche Anlage arbeitet automatisch, kann aber auch per Hand (Handtaster FT) ausgelöst werden. Alarmsirene und Blitzleuchte (H/B) alarmieren die Bewohner, der Stellmotor (SM) steuert die Druckregelklappe über das vom Drucksensor (DS) aufgenommene Drucksignal und hält den Überdruck konstant. Die Jalousieklappe (JK) sperrt im Normalbetrieb den Lüftungskanal, wird aber im Alarmfall schlagartig geöffnet und ermöglicht das Ansaugen von Frischluft aus dem Freien. Eventuell vorhandene Freilufttürschließer (FTS) schließen die Wohnungstüren mittels Federkraft gegen den Überdruck im Treppenraum und verhindern ein unkontrolliertes Abströmen. Im Normalbetrieb ist die Federkraft aufgehoben, erst im Alarmfall wird sie aktiviert. |
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